Herodes der Große trat unmittelbar nach der Sicherung seiner Macht um 40 v.Chr. großangelegte Bauprogramme los, welche sich vor allem in Form zahlreicher Residenzen sowohl im archäologischen Befund, wie auch in der literarischen Überlieferung – vor allem bei Flavius Josephus – gut fassen lassen.
Die Vorlesung wird die einzelnen Bauten Herodes´ vorstellen, sie in ihrer Gesamtheit und in den einzelnen Bestandteilen in das regionale Umfeld einordnen und des Königs Bautätigkeit nicht zuletzt vor dem Hintergrund seiner Stellung und der historischen Hintergründe beleuchten. Vergleichende Betrachtungen mit der Architektur des ptolemäischen Ägyptens (v.a. Alexandria), der Nabatäer, aber auch der Wohn- und Repräsentationsarchitektur der zeitgenössischen römischen Eliten werden zu einem kohärenten Bild der herodianischen Bautätigkeit führen.
- Kursverantwortliche/r: Tosca Nina Negelmann
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Stephan G. Schmid