Der Titel des praxisorientierten Seminars bezieht sich einerseits auf unterschiedliche Körperregionen, die man in performativer Kunst nutzen kann - wie z.B. die Stimme-, sowie andererseits auf die Möglichkeit mittels performativer Praxis unterschiedliche Rollen einzunehmen oder neu zu erfinden.
Was Performance leisten und (ab-)bilden kann, wird in mehreren Übungen sowie der Arbeit an einer eigenen künstlerischen Arbeit erprobt werden können. Dabei haben wir die Gelegenheit die Praxis von Gästen aus dem Bereich als Ausgangspunkt, Anlass oder Anregung für eigene Ideen oder deren Findung zu nutzen.
Unsere Betrachtung und Erprobung soll sich in der Breite performativer Praktiken von (gestischen) Zeichnungen/Bildproduktionen, über das Arbeiten mit dem Körper und dessen Grenzen, über Partituren und konzeptuelle Herangehensweisen bis hin zu Eingriffen und Gesten, die durch andere Medien erst sichtbar werden, erstrecken. Dabei werden uns die Gegensatzpaare Humor-Ernst, Inszenierung-Beiläufigkeit, Nähe-Distanz, Perzept-Konzept begegnen.
Das Seminar richtet sich sowohl an Student*innen ohne jegliche Vorerfahrung wie auch an Student*innen mit bereits gebildeten Schwerpunkten und Sichtweisen im Bereich Performance.
- Kursverantwortliche/r: Sabine Huzikiewiz