Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wie Krieg(e), Umweltkrisen oder die Corona-Pandemie rücken Care- bzw. Sorge-Thematiken als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Vordergrund.
Obschon – z. B. in Diskussionen um Inklusion, Ganztagsschulen und multiprofessionelle Teams bzw. einem Anstieg an (sozial)pädagogischen Aufgaben allgemein – Care-Praxen auch in der (Grund-)Schule ersichtlicher werden, bestehen hier noch viele „blinde Flecken“ und Care-Arbeit wird nur selten als eigenständige pädagogische Praxis diskutiert.
Vor diesem Hintergrund wollen wir (das) Sorge in der Grundschule genauer beleuchten. Wir werden uns dabei auch mit den Folgen, Begleiterscheinungen und Grenzen von Care-Arbeit beschäftigen und diskutieren, was sie möglicherweise mit „ausgebrannten“ Lehrer*innen zu tun haben könnte.
- Kursverantwortliche/r: Nele Borchers