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Das Seminar beschäftigt sich aus literaturwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive mit autobiographischen Schriften. Aus philosophischer Sicht ist insbesondere von Interesse, inwiefern biographische Umstände auf das Denken von Philosoph:innen Einfluss nehmen und ob diese philosophisch zu berücksichtigen sind oder aus der jeweiligen Argumentation ausgeblendet werden können. Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive wird neben der zentralen Frage nach einer Poetik der Autobiographie unter anderem im Fokus stehen, ob es sich bei Autobiographien um fiktionale oder faktuale Texte handelt. Geplant ist dazu die Lektüre autobiographischer Schriften (zum Teil in Ausschnitten) von Markus Aurelius, Michel de Montaigne, Johann Wolfgang v. Goethe, John Stuart Mill, Elias Canetti, Thomas Bernhard und Ruth Klüger. Den Studierenden wird freigestellt, ob sie die spezielle Arbeitsleistung in Form eines Sitzungsprotokolls oder eines Expert:innenbeitrags erbringen möchten. Das Seminar wird in Co-Lehre mit Prof. Dr. Birgit Beck (TU Berlin) abgehalten und zusammen mit Studierenden des dortigen Fachgebiets „Ethik und Technikphilosophie“ stattfinden.

Semester: SoSe 2023