Kollaboratives Lernen und konjunktives Verstehen im Digitalen: Formen der Zusammenarbeit anleiten, explorieren, reflektieren (mit Anna Carnap zusammen)
Die Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern ist durchzogen vom Digitalen und erfordert eine aktive und reflektierte Auseinandersetzung. Die Selbstbestimmtheit des eigenen Handelns (“Handlungsmächtigkeit”) findet als ‚Effekt‘ verschiedener menschlicher Akteur*innen und technischer Aktanten statt. Kompetentes Medienhandeln ist geprägt von Phasen der Ungewissheit und findet im Modus des Angewiesenseins statt, auf Technik, Algorithmen und Kommunikationspartner*innen. Medienpädagagogisch kann dieses Sowohl-Als-Auch der Handlungs(ohn-)mächtigkeit in kollaborativen Lernsettings aufgegriffen und eingeübt werden. Das Studienprojekt widmet sich den Formen der sozio-technischen Zusammenarbeit aus Perspektive des kollaborativen Lernens, angeleitet durch Elisabeth Mayweg-Paus, und des stillschweigenden Verstehens, des sog. tacit knowledge (Polanyi), angeleitet durch Anna Carnap. Im Zentrum steht die Entwicklung eines Workshop-Experiments in digital-geprägten Unterrichtsumgebungen, das teils gemeinsam, teils eigenständig durchgeführt, ausgewertet und reflektiert wird.
- Kursverantwortliche/r: Anna Carnap
- Kursverantwortliche/r: Iryna Hennig
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Elisabeth Mayweg-Paus