Im Museum Barberini wird am 8. Juli 2023 die Sonderausstellung „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ eröffnet. Diese verbindet die Landschaftsmalerei, die ihren Ursprung in den Niederlanden hat, mit der in Frankreich entwickelten Freilichtmalerei, um die niederländischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts ins Zentrum zu rücken. Wie aus der Ankündigung zur Sonderausstellung zu entnehmen ist, lautet die These: „Die Haager Schule fing die sich wandelnden Lichtstimmungen der Natur in hohen Wolkenhimmeln mit vielen Grauschattierungen ein. Ab den 1880er Jahren wurden im Wechselspiel mit impressionistischen Einflüssen aus Frankreich die Stadtlandschaft und das moderne Leben ein Thema, bevor mit dem Pointillismus die Entfesselung der Farbe die Malerei bestimmte.“ Es werden unter anderem künstlerische Positionen wie Johan Barthold Jongkind, Vincent van Gogh, Jacoba van Heemskerck und Piet Mondrian ausgestellt. An zwei Tagen soll die im Museum Barberini Sonderausstellung besucht werden. Abwechselnd behandelt das Seminar die niederländische Landschaftsmalerei in der Gemäldegalerie Berlin (Jacob van Ruisdael, Jan van Goyen) und Gemälde des Impressionismus und Pointillismus in der Alten Nationalgalerie (Paul Baum, Claude Monet, Friedrich Kallmorgen, Dora Hitz), um die kunsthistorischen Bezugspunkte vergleichend in den Blick zu nehmen. Dabei steht thematisch das Zusammenspiel von Wolke und Licht im Zentrum des Seminar.

Semester: SoSe 2023