Ohne Medien kein Wissen, ohne Wissen keine Medien. Die Vorlesung widmet sich dieser Interdependenz von Medien und Wissen in historischer Perspektive. Anhand zentraler Medientechnologien, großer medialer Infrastrukturen, aber auch scheinbar randständiger und vergessener Medien wird nachgezeichnet, welches Wissen in deren Konzeption, Herstellung und Distribution eingeflossen ist und welchen Einfluss diese Medien wiederum auf epistemische Prozesse nahmen. Die Vorlesung geht auf globale und lokale Entwicklungen ein und befasst sich mit der Chronologie, Genealogie und den Zeitensprüngen von „Medienwissen“. Strukturgebend für die Lehrveranstaltung sind Medien der Selbst- und Fremdverortung, Teilung und Einordnung, Wiedergabe und Übersetzung, Nah- und Fernkommunikation, Substitution und Simulation, Gestaltung, Partizipation, Intervention und Protektion.
Leistungsanforderungen Vorlesung:
· Regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Diskussion
- Kursverantwortliche/r: Tobias Lemme
- Kursverantwortliche/r: Sabine Mittermeier
- Kursverantwortliche/r: Viktoria Tkaczyk