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Prozesse der Digitalisierung werden gegenwärtig empirisch vielfach untersucht. Deutlich werden dabei ambivalente Wirkungen für das Geschlechterverhältnis, insbesondere dann, wenn neben der Erwerbsarbeit auch der gesamte Lebensprozess in den Blick genommen wird. Ausgehend von zentralen empirischen Befunden der Arbeits-, Organisations- und Geschlechtersoziologie stehen in diesem Kurs mögliche theoretische Erklärungsansätze für die Beständigkeit, aber auch den Wandel von Geschlechterverhältnissen durch Digitalisierung im Mittelpunkt und wird danach gefragt, inwiefern in aktuellen gesellschaftstheoretischen Ansätzen das Geschlechterverhältnis Berücksichtigung findet bzw. eingeschrieben werden könnte.
- Kursverantwortliche/r: Karin Lohr
Semester: SoSe 2022