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Écriture féminine, parler femme, feminist critique, dekonstruktiver Feminismus:

Um die Schnittstelle von Literatur, Theorie und Feminismus zu erforschen, werden wir uns im Sommersemester 2022 die Zeit nehmen, exemplarische Texte von u.a. Hélène Cixous, Julia Kristeva, Luce Irigaray, Kate Millett, Naomi Schor, Judith Butler, Gayatri Chakravorty Spivak, Shoshana Felman, Anne Carson, Susan Howe, Susan S. Lanser und Gloria Anzaldúa gemeinsam zu lesen und zu diskutieren. Dies wird insbesondere bedeuten, dass wir uns mit herausfordernden Texten auseinandersetzen, die als Grenzgänger zwischen verschiedenen Diskursen (u.a. zwischen Philosophie, Psychoanalyse, Feminismus und Literatur) Zuordnungen durchkreuzen und dichotomes Denken entgrenzen.

Eines der wesentlichen Ziele des Seminars ist es, sich mit diesen ‚Theorietexten‘ so zu befassen, dass neben inhaltlichen Lektüren und historischen Kontextualisierungen auch die sprachlich-performative Kraft der Texte zum Vorschein kommt, was wiederum ein sehr genaues Lesen und ein Reflektieren der eigenen Position und Erwartung als Leser*in zur Bedingung hat.

Das Seminar ist komparatistisch angelegt, was bedeutet, dass die Texte im Original und in Übersetzung gelesen und zur Verfügung gestellt werden.

Semester: SoSe 2022