Seit der in den 1960er Jahren verstärkt aufgekommenen Kritik an den umweltzerstörenden Folgen kapitalistischen Wirtschaftens steht die Frage der ökologischen Reform und Reformierbarkeit kapitalistischer Industriegesellschaften im Zentrum öffentlicher Debatten und politischer Agenden.  Im Seminar sollen zum einen Grundsatzdebatten in Wissenschaft und Politik um Konzepte wie ökologische Modernisierung, „green capitalism“ und „Postwachstum“ in historischer Perspektive studiert werden. Zum anderen sollen Reformen in einzelnen Wirtschaftssektoren, wie z.B. der Automobilindustrie, unter Einbeziehung konsumgeschichtlicher Perspektiven empirisch analysiert und kritisch diskutiert werden.

Der Kurs findet eher synchron statt

Semester: SoSe 2022