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Die Mongolische Volksrevolution im Jahre 1921 und die sich daran anschließende sozialistische Ära brachten einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel für die mongolische Bevölkerung mit sich. Im Seminar wollen wir untersuchen, wie diese Veränderungsprozesse kinematografisch dargestellt wurden, aber auch, wie der Film als neues Medium zur Information und Aufklärung genutzt wurde. So werden wir anhand ausgewählter Werke beleuchten, auf welche Weise die mongolischen Filmschaffenden Modernisierungen wie die Einführung „westlicher“ Medizin, Urbanisierung und Kollektivierung verhandelten. In den vierstündigen Seminarsitzungen werden wir mongolische Filme mit deutschen und englischen Untertiteln zeigen und im Anschluss daran ihren historischen Kontext, Produktionsbedingungen, Zielsetzung und filmische Umsetzung diskutieren.

Semester: SoSe 2022