Obwohl Horror als Genre und ästhetische Kategorie längst facettenreich und interdisziplinär untersucht wird, konzentriert sich die Forschung in der Regel auf die Moderne; antike Texte finden dabei hauptsächlich Erwähnung als Quellen traditioneller Narrative. Richtet man den Blick durch die Linse des Genrebegriffs "Horror" jedoch auf die griechischen und lateinischen Texte, Bilder und kulturellen Praktiken selbst, ergeben sich völlig neue und spannende Zugriffe - sowohl auf den modernen Diskurs als auch auf die antiken Werke und ihr kulturelles Umfeld.

Semester: WiSe 2021/22