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Digitales Edieren ist ein zentraler Baustein der digitalen Transformation in den Geschichtswissenschaften. Der gegenwärtige Medienwandel und die Verwendung von modernen Informationstechnologien wirken sich nicht nur auf die Zugänglichkeit und Sichtbarkeit von Editionen aus, sie verändern auch die methodische Herangehensweise an die kritische Aufbereitung von Quellenmaterial. Das Seminar gibt einen Überblick über gängige Tools, Anforderungen und Workflows des digitalen Edierens. Neben allgemeinen Konzepten und Technologien stehen vor allem die eXtensible Markup Language (XML) sowie die Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI) im Mittelpunkt, die etablierte Standards für die Auszeichnung von Texten wissenschaftlicher Editionen sind. Weiterhin werden die Rolle von Metadaten, der Einsatz von Normdaten und die Verwendung von Schemata thematisiert sowie Grundfertigkeiten in der Anwendung von Abfrage- und Transformationssprachen (XPath, XSLT) vermittelt.
Das Seminar wird als Mischform synchroner und asynchroner Unterrichtsformen stattfinden. Für die Teilnahme am Seminar und die Bearbeitung des praktischen Teils werden ein internetfähiger Computer sowie die Bereitschaft, Software zu installieren, vorausgesetzt.

Semester: SoSe 2021