In dieser Übung geht es um die Frage, ob (und wenn ja wie) Kinderbücher im Laufe der Zeit den sich verändernden kulturellen und gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst werden sollten. Sollen also diskriminierende Begriffe gestrichen bzw. ersetzt werden oder nicht? Als Diskussionsbeispiel dient Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Die Übung ist zunächst als mehrstufiges Streitgespräch aufgebaut, in dem die Standpunkte verschiedener (v. a. fachwissenschaftlicher oder praxisbezogener) Akteursgruppen eingenommen werden, die sich schwerpunktmäßig mit Kinder- und Jugendliteratur befassen. Im Anschluss findet eine Projektarbeit statt.

Die intensive Lektüre von Sekundärliteratur sowie Michael Endes „Jim Knopf“ wird vorausgesetzt.

Semester: SoSe 2021