„Bildung! Bildung! Bildung!“ ruft es von überall. Warum gilt Bildung als ein Sesam öffne Dich? Welche Hoffnungen und Erwartungen verbindet man mit ihr? Warum sind so viele so frustriert und irritiert über das, was wir unseren Menschen an Bildung mit auf den Weg geben?
Das Seminar behandelt diese Fragen aus zwei Perspektiven: Der erste Strang beschäftigt sich mit der empirischen Bildungsforschung und ihren theoretischen Grundlagen. Wir wählen die Perspektive des Lebensverlaufs, identifizieren Bildungsketten und -übergänge, fragen nach deren gesellschaftlicher Einbettung und ihren individuellen sowie gesellschaftlichen Folgen. Der zweite, parallel geführte Strang thematisiert die Bildungspolitik und ihre Akteure. Wer ist für die Bildungspolitik in Deutschland zuständig? Welche Macht besitzen „Lehrerverbände“, Stiftungen, Medien, Schulleitung und Wissenschaftler:innen?
In jeder Sitzung werden bildungspolitische Akteure geladen (Medien, Politik, Wissenschaft, Stiftungen, Verbände etc.).
Kurs-Information
Semester: WiSe 2020/21