Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen lautet ein
allgemeines Credo. Gemeinschaft ist ein, wenn nicht das Schlüsselthema der
Kulturwissenschaft. Gemeinschaften bilden Kultur aus, diese wiederum formt das
Selbst-Verständliche und das Dazugehören ebenso wie womöglich deren Kehrseite,
das Ausschließen.
Zugleich ist kaum ein Thema zur Zeit so
‚virulent‘ [ein Kalauer, der sich aufdrängt] wie die Frage, wie Gemeinschaft
aussehen kann, wenn physische Orte des Zusammenkommens nicht sein dürfen.
Zeit also sich zu fragen: was macht
Gemeinschaft aus?
In diesem Seminar legen wir Grundlagen.
Wir lesen Klassiker der Gemeinschaftstheorie (wie Engels, Tönnies, Plessner,
Baumann, Anderson, Esposito, Benhabib) gemeinsam und mit Zeit zum vertieften
Verständnis. Dabei bleibt auch Zeit, die die so erarbeiteten Begriffe an unserer
aktuellen Situation auszuprobieren.
- Kursverantwortliche/r: Bettina Bock v. Wülfingen
- Kursverantwortliche/r: Violetta Haun
- Kursverantwortliche/r: Danila Ovsyanikov
- Kursverantwortliche/r: Steffen Schindler
- Kursverantwortliche/r: Maria Wachsmuth
- Kursverantwortliche/r: Naima Sita Walter
- Kursverantwortliche/r: Ulrich Wulff