Medienepistemologie sucht die klassische Kybernetik gleichzeitig
archivisch aufzuarbeiten und zu reaktualisieren. "Einzelne Lehrstühle
und Institute führen das kybernetische Wissen und die spezifische Art zu
arbeiten bis heute fort, allerdings in den seltensten Fällen unter dem
Namen „Kybernetik“ (Aumann 2015: 34). An der Humboldt-Universität heißt
dieser Lehrstuhl "Medientheorien" (man achte auf das durch Rahmung als
Zitat ausgewiesene Schild INSTITUT FÜR KYBERNETIK am Ort der hiesigen
Medienwissenschaft). Eine zentrale kybernetische Denk- und
Operationsfigur sind die Kopplungen von Mensch und Maschine. Diese
Verbindungen werden nicht nur theoretisch, sondern von der Logik
technischen Denkens (dem Technológos) selbst hergestellt:
Verschaltungen.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Wolfgang Ernst
- Kursverantwortliche/r: Thomas Fecker