Semester: SoSe 2024
Semester: SoSe 2024

In einer zunehmend digitalisierten Welt nimmt die Bedeutung des kompetenten Umgangs mit verschiedensten, nicht ausschließlich digitalen, Medien einen immer größeren Stellenwert ein. Nicht zuletzt darum ist die Medienkompetenz spätestens mit den Bildungsstandards fester Bestandteil auch des (nicht nur schulischen) Fremdsprachenunterrichts. Gerade die Erfahrungen der Covid-19-Pandemie haben ein neues Licht auf die Bedeutung des digitalen Raums und seiner Nutzung geworfen.
Das Seminar macht es sich einerseits zur Aufgabe, den Einsatz unterschiedlicher Medien im Fremdsprachenunterricht kritisch zu reflektieren sowie unterschiedliche Methoden zu erkunden, andererseits sollen Wege erkundet werden, wie bei Schüler:innen Medienkompetenz im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts geschult werden kann.
Dabei wird der Einsatz verschiedener, insbesondere auch digitaler, Medien mit dem Fokus auf die Schulung verschiedener Kompetenzen in den Blick genommen. Zudem werden Differenzierungsmöglichkeiten mit und in digitalen Medien erkundet. Auch die Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz sollen immer wieder mit reflektiert werden.

Semester: SoSe 2024

Seele, Körper, Kunst. Theorien und Praktiken der Selbstsorge

(Blockseminar in Kooperation mit Prof. Dr. Jenny Haase und der Universität Halle)

 Bereits Sokrates und Mark Aurel setzen einen Fokus auf die in den letzten Jahren immer präsenter werdende Frage der Selbstsorge / (Self) Care als Lebenshaltung, als tägliche Praxis der Verantwortungsübernahme für sich und andere. Entsprechend den Überlegungen Michel Foucaults (Hermeneutik des Subjekts, Vorlesung 1981/1982) zur philosophischen und ethischen (Selbst-)Sorge soll in diesem Blockseminar (Kooperation HU Berlin und Universität Halle) anhand von ausgewählten Texten, aber auch anderen künstlerischen Ausdrucksformen, ein Schwerpunkt auf den emanzipatorischen, gestalterischen Aspekt von Care gelegt werden. Begriffe wie u.a. Körper, Seele, Selbst, Schmerz, Vulnerabilität und Verbundenheit werden wir in ihrer Relationalität und mit einem dezidiert (öko-) feministischen, romanistisch-komparatistisch sowie kulturwissenschaftlich ausgerichteten Blickwinkel untersuchen/diskutieren.

Ausgehend von Michel Foucault werden wir u.a. mit Thom van Dooren sowie María Puig de la Bellacasa als theoretisch-reflexiver Grundlage Texte von Sokrates/Platon und der frühneuzeitlichen spanischen Mystiker*innen Teresa von Ávila und Ignatius von Loyola lesen, um dann diese mit zeitgenössischer lateinamerikanischer Lyrik und Kunst (u.a. Cecilia Vicuña) sowie ausgewählten Performances von Marina Abramović zu verknüpfen. 

Ablauf des Blockseminars:

 

Vorbesprechungs-Zoom-Sitzung zu Beginn des Semesters: Freitag, 19.4.24, 14-16 Uhr

Zoom-Sitzung zu den wichtigsten Theorien: Freitag, 24.5.24, 14-17 Uhr 

Blocktermin I: 21.6.24, 10-18 Uhr (findet an der HU Berlin statt)

Blocktermin II: 12.7.24, 10-18 Uhr (findet an der Uni Halle statt)

Für die Teilnahme am Seminar sind Lektürefähigkeiten des Spanischen und Englischen wichtig, da möglichst nah an den Originaltexten (bzw. an den anderen künstlerischen Ausdrucksformen) gearbeitet werden soll und einige der Texte (noch) nicht in Übersetzung vorliegen. Grundsätzlich soll das Seminar aber allen Interessierten offenstehen – Lösungen lassen sich in der Regel immer finden.

Semester: SoSe 2024

Ausgehend vom Einführungskurs werden im Seminar ausgewählte Aspekte fremdsprachlichen Lehrens und Lernens vertieft. Der Fokus liegt auf der Aufgabenorientierung sowie insbesondere Lernaufgaben, die in den vergangenen Jahren eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Fremdsprachendidaktik erfahren haben. Dabei werden allgemeinere Aspekte des kompetenzorientierten Unterrichts gefestigt und vertieft, unterschiedliche Konzeptionen von Lernaufgaben erarbeitet und ihre Umsetzung bspw. in neueren Lehrwerken analysiert. Dabei wird auch eine Bandbreite von Lernaufgaben für unterschiedliche Kompetenzbereiche berücksichtigt.

 

Zur Einführung (fakultativ, aber Kenntnis empfehlenswert):

Andreas Grünewald / Lutz Küster (Hrsg.): Fachdidaktik Spanisch. Stuttgart: Klett ²2018.

Andreas Nieweler (Hrsg.): Fachdidaktik Französisch. Das Handbuch für Theorie und Praxis, Stuttgart: Klett ²2017.


Semester: SoSe 2024
Semester: SoSe 2024

In diesem komparatistisch-romanistischen Masterseminar, das im Co-Teaching von Prof. Dr. Julia Weber (FU Berlin) und Prof. Dr. Martina Bengert (HU Berlin) stattfindet, wollen wir uns mit Praktiken und Theorien der Zurichtung von Seele/Psyche und Körper befassen. Oftmals wird das Psychische als etwas Subjektives, Authentisches, als etwas von unserem Inneren Herrührendes gedacht. Dem stehen allerdings seit der Antike Versuche gegenüber, dieses Innere von außen erkennen, erwecken, manipulieren oder modulieren zu können. Um diesem Befund nachzugehen, werden wir uns nach einführenden Sitzungen zu den Begriffen Askese, Meditation und Exerzitien mit antiken, mittelalterlichen, frühneuzeitlichen, modernen und zeitgenössischen Gebets- und Selbstbildungspraktiken auseinandersetzen. Wir werden philosophische Reflexionen (Marc Aurel, René Descartes, Simone Weil), spirituelle Anleitungen (Ignatius von Loyola), religiöse Glaubenszeugnisse (Caterina von Siena, Angela da Foligno, Teresa von Ávila, Madame Guyon), theoretische (Paul B. Preciado) und literarische (Ottessa Moshfegh) Texte diskutieren, in denen die Möglichkeiten und Grenzen psychisch-körperlicher (Selbst-)Zurichtung und Manipulation ausgelotet werden.

Das Seminar ist komparatistisch-romanistisch angelegt. Wir lesen Texte auf Französisch, Spanisch, Englisch und Italienisch mit jeweils deutscher Übersetzung.

Semester: SoSe 2024

MAP 6 Fachdidaktik Seminar

Semester: SoSe 2024

MAP 7 Fachdidaktik

Semester: SoSe 2024

MAP 7 Fachdidaktik

Semester: SoSe 2024

MAP 6 Fachdidaktik Seminar Inklusion

Semester: SoSe 2024

Das Seminar setzt sich mit den Implikationen von Heterogenität und Differenzierung im Sinne eines inklusiven Französischunterrichts auseinander. Ausgehend von gesellschaftlichen und gesetzlichen Grundlagen der Inklusion werden exemplarisch verschiedene Aspekte inklusiven Lehrens und Lernens in intersektionaler Perspektive sowie konkrete didaktische Konsequenzen diskutiert. Ziel ist die Ausbildung einer kritischen Reflexionskompetenz des eigenen unterrichtlichen Handelns, das die Studierenden zur Entwicklung einer inklusiven Praxis befähigt.

Zur Einführung (fakultativ):

İnci Dirim / Paul Mecheril: Heterogenität, SpracheNein und Bildung. Eine differenz- und diskriminierungstheoretische Einführung, Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt 2018.


Semester: SoSe 2024