Sehr geehrte Kommilitoninnen und Kommilitonen,
ich heiße Sie alle herzlich Willkommen.
Die Lehrveranstaltung soll einen breiten Überblick über die in der deutschen Wissenschaftslandschaft neu etablierte Fachdisziplin der Religionspädagogik und Praktischen Theologie verschaffen. Hierzu gehört eine wissenschaftstheoretische Profilierung der Islamischen Religionspädagogik und Praktischen Theologie in den Fächerkanon der Islamischen Theologie. Zu diesem Etablierungsprozess neuer Wissenschaftszweige gehört vor allem die Institutionalisierung des Islamischen Religionsunterrichts in verschiedenen Bundesländern, die Rolle der islamischen Religionsgemeinschaften und der rechtliche Rahmen hierzu. Die politische sowie religionspädagogische Begründungsgrundlage für den islamischen Religionsunterricht bilden das Herz dieser LV, wenn auch gleich die weiteren Handlungsfelder der Praktischen Theologie einen weiteren Schwerpunkt bilden.
Mit freundlichen Grüßen
Tuba Isik
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Tuba Isik
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Nimet Seker
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Nimet Seker
Diese Lehrveranstaltung, die die mystische Tradition der islamischen Religion in den Fokus nimmt, gliedert sich in zwei Hauptteile. In der ersten Semesterhälfte wird ein Überblick über die historische Entwicklung, verschiedene Praktiken und Positionen sowie zentrale Themen und Konzepte der islamischen Mystik gegeben werden.
In der zweiten Semesterhälfte werden dann ausgewählte Textabschnitte von einem der prominentesten Vertreter der islamischen Mystik behandelt: Ibn al-‘Arabī (1165-1240). Dabei werden einerseits zentrale Aspekte seiner Lehren sowie Gottesbild, Menschenbild und erkenntnistheoretische Ansätze erörtert bzw. diskutiert, anderseits sollen anhand von Grundthemen und Fragestellungen seiner Gedankenwelt die Schnittstellen und Verflechtungen zwischen mystischer, philosophischer und theologischer Traditionen der islamischen Religion gezeigt werden.
- Kursverantwortliche/r: Elif Emirahmetoglu
Die Vorlesung führt in die Geschichte der Islamischen Theologie in muslimischen Gesellschaften von der Entstehung bis in die Gegenwart ein. Dabei legt sie den Fokus auf wichtige historische Ereignisse, die Entstehung bedeutender Denk- und Rechtsschulen und auf immer wiederkehrende Themenfelder islamischer Theologie. Insbesondere der diachrone Vergleich von verschiedenen Ideen und Konzepten sowie Interpretationen und Neudeutungen zeigt, wie muslimische Theolog*innen ihre Religion vor dem Kontext ihrer Zeit ausformuliert haben.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Mohammad Gharaibeh
- Kursverantwortliche/r: Mayya Pait
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
in dieser Reflexion wollen wir gemeinsam in jeder Sitzung stückweit das Buch Kein Gott außer Gott von Reza Aslan gemeinsam lesen.
Dieses Buch des iranisch-amerikanischen Religionswissenschaftlers bildet keine klassische Entstehungsgeschichte des Islam ab; an einigen Stellen fehlen Vertiefungen historischer Ereignisse, an deren Stellen stehen wir vor nostalgischen Beschönigungen, die allerdings literarisch-poetisch sehr gut aufbereitet sind. Immer wieder unterbricht Reza Aslan den historischen Ablauf mit Schlaglichtern zu modernen Fragen, was es bspw. mit dem Ǧihād auf sich hat und er für die Gegenwart bedeutet.
Dieses Buch eignet sich sehr gut für den universitären Kontext, weil sich zum einen Anmerkungen und Literaturhinweise kapitelweise zusammengefasst am Ende des Buches finden lassen und zum anderen bzw. vielmehr, weil er aufgrund einer persönlichen Perspektivierung historischer Ereignisse genügend Diskussionsstoff auf wissenschaftlichen Niveau bietet.
!! Bitte schaffen Sie sich das Buch an. Reza Aslan, Kein Gott außer Gott. Der Glaube der Muslime von Muhammad bis zur Gegenwart, Piper Verlag München 2008 !!
Mit freundlichen Grüßen und bis bald
Prof. Dr. Tuba Isik
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Tuba Isik
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Tuba Isik
Der Einsatz von Hadithen in der islamischen Theologie war stets ein komplexer und hing von vielen Faktoren ab. Die Übung möchte einen Einblick in die kontroversen Diskussionen gewähren, die sich damit beschäftigte, in welchen Disziplinen und unter welchen Umständen Hadithe in theologischen Debatten eingesetzt wurden. Dabei werden verschiedene Perioden und Textsorten in den Blick genommen.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Mohammad Gharaibeh
- Kursverantwortliche/r: Mayya Pait
- Kursverantwortliche/r: Amin Ehteshami
This course will introduce students to important themes in classical Islamic thought via the multifaceted interpretive histories of selected passages from the Quran. The texts and commentaries range chronologically, geographically, and thematically (from the exegetical, theological, and legal to philosophical and mystical). The first part of the course offers a historical survey of major and marginal theories and trends of scriptural exegesis. The second part explores how these theories have been applied to a number of Quranic themes such as God; creation; faith; law; morality; suffering; esoteric knowledge; and the afterlife. The weekly readings are a mix of primary sources in English translations, as well as relevant secondary scholarship.
- Kursverantwortliche/r: Amin Ehteshami
Die Übung wird am Beispiel von verschiedenen Chroniken die islamische Geschichtsschreibung näher betrachten. Hierbei werden Schriften aus unterschiedlichen Zeitepochen gelesen. Ergänzt wird diese Auseinandersetzung mit den historischen Quellen durch geschichtsphilosophische Abhandlungen. Durch die parallele Lektüre von historischen und philosophischen Traktaten soll zum einen die gegenseitige Einflussnahme näher beleuchtet, aber auch die spezifischen Merkmale der Chroniken herausgearbeitet werden.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Ufuk Topkara
Im Rahmen des Kolloquiums werden die Charakteristika des islamisch-theologischen Studiums behandelt. Dabei werden die Etablierung der Islamischen Theologie in der deutschen Hochschullandschaft, die Innen- und Außenperspektiven zur Forschung der islamischen Religion sowie die Wechselwirkung zwischen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Religion und dem persönlichen Glauben erörtert. Die Zukunftserwartungen an das Studium der Islamischen Theologie, die gesellschaftliche Relevanz und mögliche Berufsperspektiven sollen ebenfalls thematisiert werden. Das Kolloquium beabsichtigt, dass Studierende als zukünftige Absolvent/innen der Islamischen Theologie ihre eigene Position entwickeln und sich dementsprechend Ziele setzen.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Ufuk Topkara
- Kursverantwortliche/r: Leonard Just
- Kursverantwortliche/r: Leonard Just
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Mira Sievers
- Kursverantwortliche/r: Leonard Just
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Mira Sievers
Das Kolloquium bietet Student*innen und Doktorand*innen die Möglichkeit, den Stand ihrer Forschung sowie ihrer Abschlussarbeiten vorzustellen und über Probleme und Herausforderungen zu berichten.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Mohammad Gharaibeh
- Kursverantwortliche/r: Serdar Kurnaz
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Nimet Seker
Das Seminar knüpft an die Inhalte der Vorlesung an und ist als Vertiefungsmodul gedacht. Dabei werden ideengeschichtliche Ansätze und Theorien der Wissenssoziologie und der Kulturwissenschaften vorgestellt, die zu einem tieferen Verständnis von ideen- und theologiegeschichtlichen Entwicklungen verhelfen. Im Fokus steht die Islamische Theologie im Kontext der Mamlukenzeit (1250–1517). Auf Grund des Quellenreichtums dieser Zeit eignet sie sich besonders gut zur Kontextualisierung von Theologiegeschichte.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Mohammad Gharaibeh
- Kursverantwortliche/r: Mayya Pait
Sehr geehrte Kommilitoninnen und Kommilitonen,
ich heiße Sie herzlich Willkommen.
Diese Übung ist eine Vertiefungsveranstaltung des Seminars "Didaktische Konzepte des Islamischen Religionsunterrichts".
In dieser Übung sollen fachdidaktische Konzepte des IRU, die im Seminar „Didaktische Konzepte des Islamischen Religionsunterrichts“ kennengelernt wurden, für den praktischen Einsatz umgesetzt und erprobt werden. Die Übung soll als ein praktischer und reflexiver Lernort dienen, an dem Unterrichtsplanungen und Durchführungen von Unterrichtseinheiten erlernt, erarbeitet und gestaltet werden. Hierfür ist es notwendig, die aktuellen Bildungsstandards um einen kompetenzorientierten Religionsunterricht vorab zu rekapitulieren.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Tuba Isik
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Tuba Isik